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Osterlauf Paderborn 2023

Feuerwehr Rüthen startet Aktion #fitforfire

„Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, müssen wir auf unsere Fitness
achten.“
Unter diesem Motto fand sich in der Löschgruppe Oestereiden zunächst
eine kleine Sportgruppe zusammen.
Zusätzlich zum funktionalen Training standen schon bald auch
Laufeinheiten auf dem Plan, und schnell kam die Idee auf, auf ein
Laufevent hinzuarbeiten.

Von „Warum nicht auch die Kinderfeuerwehr
beteiligen?“ zu „Wir fragen die ganze Feuerwehr!“ war es nur ein kleiner
Schritt. Gesagt, getan! Auf der Jahresdienstbesprechung wurde das
Projekt in die einzelnen Löschgruppen getragen und schnell stand der
Paderborner Osterlauf als Ziel fest. Woche für Woche trainierten die
motivierten Läufer*innen im Biebertal, während sich die Kinder in
Oestereiden mit den Grundlagen des Laufens (Atmung, Ausdauer, konstantes
Tempo) vertraut machten.


Um an einem Lauf teilzunehmen, muss man nicht nur trainieren - auch die
Organisation wurde zu einem immer größeren Punkt bei rund 50 Zusagen.
Die Initiatorinnen Sophia und Laura schlossen sich dafür mit dem
Stadtfeuerwehrverband zusammen, der die Idee direkt mit Enthusiasmus
unterstützte.

Dank deren guter Vernetzung konnten einige Großspender
gewonnen werden, dadurch erhielten alle Läufer*innen eigens designte
Laufshirts und auf den Lauf abgestimmte Verpflegungsbeutel. Die
Startgebühren übernahm die Stadt Rüthen.
Am Karsamstag ging es dann im Konvoi mit den MTFs nach Paderborn.
Trotz mehr als 10 000 Anmeldungen stachen unsere Sportler*innen durch
ihre feuerroten Laufshirts hervor. In vier verschiedenen Läufen (1,5 km
Bambinilauf, 5 km Walking, 5 km Lauf, 10 km Lauf) legten sie insgesamt
die Strecke zwischen Rüthen und Eindhoven zurück (233 km)!
#fiforfire stärkt nicht nur die Fitness, sondern auch das Wir-Gefühl in
der Feuerwehr Rüthen!
Mit dem Bibertallauf steht schon die nächste Aktion in den
Startlöchern!

Einsatzstellenhygienekonzept Feuerwehr Rüthen

Einsatzstellenhygienekonzept Feuerwehr Rüthen

Bei Gebäudebränden können im Brandrauch bis zu 5000 verschiedene Stoffe vorhanden sein. Viele Stoffe weisen davon eine akute Giftigkeit auf und wirken tödlich. Allerdings sind im Brandrauch auch zahlreiche Stoffe enthalten, welche krebserregend sind. Außerdem können bei Bränden unter Umständen auch Asbest- oder andere krebserregende Fasern aus den beteiligten Brandstoffen freigesetzt werden. Diese schlagen sich in Form von Ruß in der gesamten Umgebung des Brandes nieder. Auch die Schutzkleidung, das Atemschutzgerät und die Ausrüstung von Feuerwehrleuten sind nach einem Innenangriff kontaminiert. Beim Ablegen dieser besteht das hohe Risiko mit diesen Stoffen in Kontakt zu kommen und diese in den Körper über die Haut oder Atemwege aufzunehmen. Schutz davor bietet die Durchführung von bestimmten Maßnahmen und Verhaltensregeln. Diese sind unter dem Begriff der Einsatzstellenhygiene zusammengefasst. In der Feuerwehr der Stadt Rüthen besteht neuerdings ein Einsatzstellenhygienekonzept. Für kleinere Brandeinsätze besitzt jede Einheit eine sogenannte „Hygienebox“. In dieser werden beispielsweise Utensilien zur Vermeidung der Aufnahme der kanzerogenen Stoffe mitgeführt. Hierzu zählen unter anderem FFP2-Masken oder spezielle Reinigungstücher. Bei größeren Einsätzen ist dies nicht mehr ausreichend, da dort eine große Anzahl an Atemschutzgeräteträgern zum Einsatz kommt. Für diesen Fall wurde maßgeblich durch die Löschgruppe Drewer ein Konzept entwickelt. Besonders hierbei ist, dass extra hierfür ein Anhänger beschafft worden ist, welcher ebenfalls am Standort Drewer stationiert ist.

  

Das Konzept sieht vor, dass für die fachgerechte Entkleidung der Atemschutzgeräteträger eine Art „Hygienestraße“ aufgebaut wird, welche aus verschiedenen Stationen besteht und nach einem Innenangriff durchlaufen wird. So legen die Atemschutzgeräteträger zu Beginn ihre mitgeführte Ausrüstung (Handlampe, Funkgerät etc.) ab und reinigen Stiefel und Hose vor. Dabei werden sie registriert. Danach legen die Atemschutzgeräteträger ihre Schutzkleidung und das Atemschutzgerät unter Anweisung und Unterstützung durch Kameraden nach einer bestimmten Reihenfolge ab. So wird verhindert, dass Schadstoffe in den Körper aufgenommen werden können. Danach bekommen sie ein spezielles Reinigungstuch ausgehändigt, mit welchen das Gesicht und andere Hautstellen gereinigt werden können. Ebenfalls werden hier Unterzieh- bzw. Ersatzbekleidung ausgegeben. Zum Abschluss geht es für den Geräteträger in den „Regenerationsbereich“. Hier stehen Getränke und Sitzmöglichkeiten zur Erholung bereit. Ergänzt wird die Ausstattung durch eine Toilette sowie die Möglichkeit, sich die Hände zu waschen. Durch die Kombination von Pavillons, Bodenplanen, Heizstrahlern und dem Innenraum des Anhängers wird eine geschützte Atmosphäre vor der Witterung und dem Einsatzgeschehen geschaffen.

 

Mit der Durchführung des Konzeptes erhält die Löschgruppe Drewer neben der Drohneneinheit nun eine zweite Sonderaufgabe. Unter fast realen Bedingungen konnte das Konzept bereits bei einer Alarmübung am Eulenspiegel erprobt werden. Die hier gemachten Erfahrungen fließen bereits in die ständige Verbesserung ein. Das Einsatzstellenhygienekonzept trägt damit langfristig zur Gesunderhaltung der Feuerwehrangehörigen bei und ergänzt die Neubeschaffung der Bekleidung für Atemschutzgeräteträger. 

Jahresdienstbesprechung 2023 LG Kneblinghausen

Jahreshauptversammlung 2023 der Löschgruppe Kneblinghausen

Im Mai 2023 wird der Schlüssel am bisherigen Standort der Löschgruppe Kneblinghausen umgedreht.

Etwas Wehmut war schon zu spüren bei der letzten Jahreshauptversammlung der Löschgruppe am Samstagabend, war es doch die letzte Zusammenkunft der Kameraden im eigenen Feuerwehrhaus, das seit der Errichtung im Jahr 1963 nun ausgedient hat. Voraussichtlich im Mai 2023 wird hier ein letztes Mal der Schlüssel umgedreht, dann ist nach 87 Jahren die Eigenständigkeit als Löschgruppe Vergangenheit, dann ziehen die 15 Kameraden der aktiven Einheit, ein Kamerad der Jugendfeuerwehr und die 10 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung um nach Meiste, um dort im neuen Feuerwehrhaus bei optimalen Rahmenbedingungen gemeinsam mit den Kameraden der Löschgruppe Meiste eine schlagkräftige Einheit zu bilden.

Keine Einwände gab es gegen das Protokoll von Schriftführer Stefan Dünnebacke und gegen den Kassenbericht, vorgetragen von Norbert Happe. Nach zweijähriger Zwangspause erstattete Löschgruppenführer Alfons Oesterhoff den Kameraden die Jahresberichte der letzten drei Jahre. Insgesamt 56 Einsätze gab es in diesem Zeitraum zu bewältigen. Die Bandbreite der Einsätze reicht von technischen Hilfeleistungen über Brandeinsätze bis hin zur überörtlichen Hilfe beim Hochwasser an der Ahr und in Altena. Um fit für die mannigfachen Einsätze zu sein, absolvierten die Kameraden eine Vielzahl von Lehrgängen und Seminaren als Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger. Dokumentiert wurde die Einsatzstärke der Gruppe zudem bei den Leistungsnachweisen, die mit Bravour gemeistert wurden.

Philipp Büngeler, Leiter der Gesamtwehr erinnerte an das Jahr 2019 und die rege Diskussion damals im Zusammenhang mit der geplanten Fusion mit der Löschgruppe Meiste. „Heute, vier Jahre später, können wir feststellen, dass wir nun auf einem guten Wege sind, ist doch das neue Feuerwehrhaus in Meiste im Mai bezugsfertig“ so Büngeler. Den Kameraden Konrad Oesterhoff beförderte er sodann zum Hautfeuerwehrmann und händigte Marvin Schulze seine Bescheinigung zum Atemschutzgeräteträger aus und zeichnete ihn mit dem Leistungsabzeichen in Bronze aus. Alexander Schmücker erhielt das Leistungsabzeichen für die 10-malige Teilnahme an den Leistungsnachweisen. Unter dem Beifall der Kameraden wurde Gruppenführer Alfons Oesterhoff für sage und schreibe 35 malige Teilnahme geehrt.

„Es ist ein historischer Tag heute“ so Zugführer Rolf Langer im Hinblick auf die geplante gemeinsame Zukunft der beiden Löschgruppen Meiste und Kneblinghausen „ Auch gesellschaftlich und auf Vereinsebene wachsen die beiden Dörfer aktuell richtig gut zusammen“ , so Langer weiter. In einem gemeinsamen Termin beider Gruppen werden in Kürze Details wie Dienstabende besprochen. „Viele Sachen funktionieren schon gut, die letzten 2-3 Jahre fahren wir schon gemeinsam zu den Einsätzen. Doch nicht nur die Einsätze, auch die Kameradschaft ist wichtig und muss funktionieren“ richtete er einen Appell an alle: „ Bei Problemen müssen wir diskutieren und wir finden Lösungen“, war sich Langer sicher.

Quelle Text & Bilder: Friedhelm Thomas

Versammlung Stadtfeuerwehrverband 2023

 

   Stadtfeuerwehrverband Rüthen

 

Im Vorfeld der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr der Stadt Rüthen in der Kneblinghauser Dorfhalle wurde die Mitgliederversammlung des Stadtfeuerwehrverbandes Rüthen e. V. durchgeführt. Der Vorsitzende Karl-Heinz Meyer nutzte die Gelegenheit, um allen zweihundert Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr die Ziele und Aufgaben des Stadtfeuerwehrbandes vorzustellen, der den ehemaligen Förderverein der Feuerwehr abgelöst hat.

 „ Wir sind jetzt ein eingetragener und gemeinnütziger Verein und berechtigt, Spenden zu empfangen und für diese Spendenbescheinigungen auszustellen, was wir brauchen, sind Mitglieder“ rief Meyer den Kameradinnen und Kameraden zu. „Wir wollen die Feuerwehr unterstützen, überall dort, wo die Stadt nicht eingreifen kann oder auch darf. Hierfür brauchen wir euch und eure Kontakte zu Privatpersonen oder Firmen, um so Spenden zu aquirieren“, so Meyer weiter. Spenden können entweder an die Rüthener Wehr oder aber auch an einzelne Löschgruppen gerichtet werden.

Kassierer Matthias Herting stellte den Kassenbericht vor und erhielt für sein Zahlenwerk die einstimmige Entlastung. Ausgeschieden als Kassenprüfer ist Michael Menke, als neuer Kassenprüfer wurde der Kamerad Dominik Ohrmann gewählt, der nun gemeinsam mit Thomas Neumann als Kassenprüfer fungiert.

Der stellvertretende Vorsitzende Frank Föllmer berichtete vom Erwerb und der Funktionsweise der Reanimationspuppe „Resusci Anne“ die zum Erlernen und Trainieren der Wiederbelebung / Reanimation durch Handdruckmassage in Verbindung mit den angeschafften „AED - Defibrillator“ im Rahmen der Ersten Hilfe Ausbildung eingesetzt wird und überreichte diese unter großem Applaus und zur großen Freude der Kameraden an den Leiter der Wehr, Philipp Büngeler. „Wenn es durch die verbesserte Ausbildung in Verbindung der Rettungspuppe mit dem „AED“ gelingt auch nur ein einziges Menschenleben zu retten, sind die Anschaffungskosten von ca. 3.500,00 € gut angelegt.“ so Föllmer weiter. Büngeler bedankte sich im Namen der Kameraden für die tolle Spende. Der Vorstand des Stadtfeuerwehrverbandes Rüthen e.V. setzt sich aktuell wie folgt zusammen: Vorsitzender: Karl Heinz Meyer, stellv. Vorsitzender: Frank Föllmer, Kassierer: Matthias Herting, Schriftführer: Bernd Löseke, Beisitzer: Bernd Kellermann                  

Jahresdienstbesprechung 2023

Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr:

    „Auf die Feuerwehr ist Verlass“   

 Auf die Feuerwehrkräfte im Rüthener Stadtgebiet ist Verlass: Egal ob Brände, Verkehrsunfälle, Menschen in Notlagen, wetterbedingte Einsätzen oder auch bei den  vielen kleineren, alltäglichen Einsätzen. Die Menschen in Rüthen wissen, dass man sich auf Sie – die Frauen und Männer von der Feuerwehr – immer verlassen kann. Das wurde einmal mehr am Freitagabend bei den Grußworten von Politik und Verwaltung bei der Jahresdienstbesprechung der Gesamtwehr in der Kneblinghauser Dorfhalle deutlich. Doch der Reihe nach:

Philipp Büngeler, Leiter der Rüthener Feuerwehr,  freute sich über das große Interesse an der Dienstbesprechung, waren doch über 200 Kameradinnen und Kameraden der Einladung gefolgt.