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Drehleitermaschinisten 2020

 

    Neue Drehleitermaschinisten ausgebildet

 

Hoch hinaus geht`s von nun an mit den neuen ausgebildeten Drehleitermaschinisten der Feuerwehren Rüthen und Warstein. Diese wurden in den vergengenen Wochen von den Lehrgangsleitern Markus Kleine, Harald Borghoff und deren Team geschult. Auf dem Programm standen theoretische Themen wie Fahrzeugkunde, Taktik und Betreib in Notsituationen. Bei praktischen Übungen wurden verschiedene Gebäude in den Stadtgebieten angefahren, um dort die Aufstellung der Drehleiter und die Handhabung des Fahrzeuges zu erlernen. Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieses Fahrzeuges ist eine spezielle Ausbildung erforderlich. Am vergangenem Samstag bestanden alle Teilnehmer die schriftliche Prüfung und auch die Praktische Aufgabe wurde von den Teilnehmern erfolgreich gelöst. Von der Feuerwehr Warstein nahmen Markus Gauseweg, Hendrik Buchheister, Peter Köhne und Felix Dezember teil. Teilnehmer der Feuerwehr Rüthen waren Carl Pedley, Marc Rieger, Fabian Henze Thomas Neumann. Wir wünschen allen Teilnehmern allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt!

 

Gründung Kinderfeuerwehr

 

                      Gründung Kinderfeuerwehr in der

           Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rüthen

 

Am Nachmittag des 03.10.2020 startete nun offiziell die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rüthen mit ihrer Kinderfeuerwehr. Die neue Gruppe in der Feuerwehr der Stadt Rüthen startet mit 23 Kindern und 7 Betreuern aus dem Einzugsgebiet der Löschgruppe Oestereiden.

Die Kinderfeuerwehr ist ein weiterer wichtiger Baustein in der Nachwuchsgewinnung der Feuerwehren! Mittelfristig soll es im gesamten Stadtgebiet Rüthen eine Kinderfeuerwehr geben.

Grundlehrgang 2020

 

 19 neue Feuerwehrkräfte für die Städte Rüthen und Warstein

 Warstein/Rüthen - Mit der Erste-Hilfe-Ausbildung starteten Mitte Januar dieses Jahres 19 Feuerwehrmann-und Feuerwehrfrau-Anwärter aus Warstein und Rüthen ihren Grundlehrgang. In den folgenden Wochen lernten sie die Eigenschaften von Feuer, Gefahren der Einsatzstelle, Einsatzfahrzeuge, Grundlagen des ABC-Einsatzes, die Seelsorger der Feuerwehr und die Brandbekämpfung kennen. Bevor es dann jedoch an die ersten Erfahrungen in der technischen Hilfeleistung ging, machte das Coronavirus einen Strich durch den Lehrgangsplan. Ab dem 12. März war vorerst Schluss, die eigentlich für den 4. April angesetzte Abschlussprüfung musste wegen der Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus auf unbestimmte Zeit nach hinten geschoben werden.

Am 30. Mai ging es dann endlich weiter: "Wir sind mit einem Wiederholungsprogramm gestartet, um die bereits vermittelten Inhalte aufzufrischen", berichtete Harald Borghoff, der den Lehrgang zusammen mit seinem Rüthener Kameraden Dirk Schrewe koordinierte. Das Ausbildungsprogramm konnte fortan unter den gegebenen Hygiene-Voraussetzungen durchgezogen werden. Eine Einsatzübung als praktische Abschussprüfung, wie es sie in jedem Jahr gibt, war aufgrund der vorgegebenen Abstandsregeln in diesem Jahr nicht möglich. Die Lehrgangs-Teilnehmer zeigten das Erlernte im Rahmen eines "praktischen Koloquiums", berichtete Harald Borghoff. Anschließend bekamen sie Ihre Urkunden und -viel wichtiger- ihre Funkmeldeempfänger überreicht, über die sie ab jetzt zum Einsatz gerufen werden.

Rüthens Bürgermeister Peter Weiken übernahm als Hausherr -der Abschlusstag fand am Feuerwehrgerätehaus in Rüthen statt- zuerst das Wort: "Ihr stellt euch vollkommen uneigennützig in den Dienst des Nächsten. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Für diese Bereitschaft gebührt euch mein herzlicher Dank!", betonte der Bürgermeister vor den neuen Feuerwehrmännern und Frauen. Auch an die Ausbilder beider Feuerwehren richtete er dankende Worte. "Ich bin Stolz, dass die Ausbildungsgemeinschaft mit der Stadt Warstein so gut funktioniert!"

Warsteins Bürgermeister Dr.Thomas Schöne nahm in seinen Dankesworten Bezug auf einen ganz aktuellen Vorfall, bei dem ein Feuerwehrmann während eines Verkehrsunfalls in Allagen bedroht wurde: "Ihr setzt euch nicht nur der Gefahr im Einsatz aus, sondern steht auch einer zunehmenden Verrohung der Gesellschaft gegenüber. Trotz allem lasst euch nicht davon aufhalten, den Dienst am Nächsten zu üben. Ich wünsche euch, das ihr immer gesund und heile vom Einsatz zurück kommt!" Rüthens Wehrführer Philipp Büngeler sagte: "Durch die Corona-Situation hat diese Ausbildung etwas länger gedauert als normal. Das wird uns in dieser Form im nächsten Jahr hoffentlich nicht mehr belasten." Der nächste Grundlehrgang der Feuerwehren Warstein und Rüthen soll vorrausichtlich im nächsten Winter starten.

Die Teilnehmer des Grundlehrganges:

Feuerwehr Warstein: Fabian Biermann, Bastian Bredendeck, Doreen Burtzlaff, Maik Heimann, Dominik Lux, Macelina Marong-Vela, Mirco Mende, Tim Nutsch, Sophie Roderfeld, Benedikt Scheffler, David Willecke

Feuerwehr Rüthen: Anna-Maria Aust, Max Gregor Gerhardt, Leoni Jaskulski, Sven Lüke, Pascal Olesch, Thorsten Prueß, Marcus Spickernagel, Alice Winkler

Text/Bilder: Quelle Daniel Schröder

 

Amarok Kallenhardt

 

   Vorauslöschfahrzeug für die Löschgruppe Kallenhardt

 

Ein Vorauslöschfahrzeug zur Waldbrandbekämpfung soll bereits Entstehungsbrände löschen. Große Brandereignisse wie Wald- oder Flächenbrände sollen so verhindert werden. Diese Aufgabe übernimmt in der Stadt Rüthen nun ein neues Fahrzeug, dass diese Woche an die Feuerwehr Rüthen (Löschgruppe Kallenhardt) übergeben worden ist. Der Amarok ist klein und schnell. Er ist wendig und geländegängig. Das Fahrzeug ist ein echtes Mehrzweckfahrzeug. Seine Hauptaufgabe wird es sein, als Vorausfahrzeug bei entstehenden Waldbränden auszurücken.

Die Feuerwehr Rüthen beschäftigt sich schon seit Jahren intensiv mitder Änderung des Klimas und dessen Folgen. "Der Klimawandel bringt uns intensivere und heißere Sommer. Entsprechend wächst die Zahl der Tage mit erhöhter bis höchster Waldbrandgefahr. Das stellt uns vor neue Herausforderungen, auf die wir stets reagieren müssen"

Aus diesem Grund zeigen Wehrführer Philipp Büngeler und Löschgruppenführer Stefan Zeppenfeld sichtlich erfreut über die neue Anschaffung, die in diesem Jahr getätigt werden konnte. Das Stadtgebiet Rüthen ist mit 158 Quadratkilometer die flächenmäßig größte Gemeinde im Kreis Soest. Ein Großteil des Stadtgebietes besteht aus dem Naturpark Arnsberger Wald. Besonders in den letzten Jahren musste die Feuerwehr Rüthen immer wieder zu verschiedenen Einsätzen in das Waldgebiet ausrücken. "Der Einsatzschwerpunkt im Arnsberger Wald liegt in den immer häufiger vorkommenden Waldbränden." "Darüber hinaus", ergänzte der Löschgruppenführer Kallenhardt, Stefan Zeppenfeld,"mussten auch gestürzte Radfahrer oder Wnderer aus dem teilweise schwer zugänglichem Gebiet gerettet werden."

Der neu angeschaffte Amarok soll die Einsatzkräfte bei diesen Einsätzen unterstützen. Bei Waldbränden soll das Fahrzeug den Brandherd schnell ausfindig machen und den Entstehungsbrand bekämpfen, bevor es zu einem ausgedehnten Waldbrand kommt. Mit Hilfe eines Löschmodules mit 450 Litern Wasser und einer Lösschanlage kann die Besatzung des Wagens rasch mit den Löscharbeiten beginnen. Darüber hinaus können die Kräfte die Anfahrtswege für die nachrückenden Einheiten erkunden. " Uns war wichtig, eine einsatzfähige Lösung zu finden", sagte Wehrführer Philipp Büngeler. Nur wenige Wochen nach dem Entschluss, ein Vorauslöschfahrzeug für die Waldbrandbekämpfung zu kaufen, sei der Wagen in Rüthen eingetroffen. Das Grundkonzept habe sich in Deutschland bereits in anderen Städten und Gemeinden bewährt.

Der Amarok ist aufgrund seiner Konstruktion ein echtes Mehrzweckfahrzeug. So kann das Löschmodul innerhalb weinger Minuten gegen eine andere Ausstattung getauscht werden. Löschgruppenführer Stefan Zeppenfeld: "Mit dem entsprechenden Modul haben wir zum Beispiel ein geländegängiges Fahrzeug zum Patiententransport. Eine weitere Einsatzmöglichkeit, mit der wir verletzte Personen aus den Waldgebieten retten und den Rettungsdienst unterstützen können.

Der Amarok hat einen 180PS starken Dieselmotor. Neben der Löschanlage gehören zu dem Löschmodul verschiedenes Handwerkzeug (Feuerpatschen,Gorgui-Tool und Wiedehopfhaue), ein Löschwasserrucksack mit Handpistole und D-Schläuche.

Waldbrand 2020

   Gemeinsam Acht geben auf den Wald:        Trockenheit und Wind befeuern Waldbrandgefahr

 

Ministerin Ursula Heinen-Esser appeliert an Waldbesucher: Seien Sie umsichtig und aufmerksam, halten Sie sich dringend an die zur Vermeidung von Waldbränden geltenden Vorschriften. Wer dagegen verstößt, riskiert Leben und setzt duie Natur aufs Spiel.

Die Trockenheit und der Wind lassen derzeit die Waldbrandgefahr weiter ansteigen. Allein am Montag (20. April 2020) mussten die Feuerwehren, die nordrhein-westfälische Polizei und die Forstleute zu mehreren Bränden in Nordrhein-Westfalen und im Grenzgebiet zu den Niederlanden ausrücken. Darunter war unter anderem ein Großbrand in Gummersbach, der alleine eine Waldfläche von rund 50 Hektar vernichtet hat.

Umweltministerin Ursula Heinen-Esser appelliert eindringlich an alle Waldbesucher, sich an die Vorschriften und Hinweise des Landesbetriebes Wald und Holz NRW zum Schutz vor Waldbränden zu halten. "Die Bilder abgebrannter Bäume und ganzer Waldgebiete sind verheerend. Geben Sie bitte Acht auf den Wald, seien Sie umsichtig und aufmerksam. Parken Sie auf befestigten Flächen,damit heiße Autoteile nicht gras in Brand setzen könnenund halten Sie die Waldzufahrten für Rettungsfahrzeuge frei. Bitte beachten Sie zwingend das aktuelle Rauchverbot im Wald. Wer dagegen verstößt, riskiert das Leben von Mensch und Tier und setzt die Natur aufs Spiel. Seit Wochen haben wir kaum nennenwerte Niederschläge, in den kommenden Tagen ist keine Änderung zu erwarten. Es besteht eine akute Gefahr für Wald-und Vegetationsbrände",sagte Heinen-Esser.

Untersuchungen zu den Ursachen der aktuellen Waldbrände laufen noch. "Aber gewiss werden wir auch bei der Schadensbewältigung und Wiederbewaldung der Waldbrandflächen nach Kräften unterstützen. Wir stehen in dieser schwierigen Situation an der Seite der Waldbäuerinnen und Waldbauern. Mein besonderer Dank gilt denFeuerwehrleuten und allen Einsatzkräften, die vor Ort Schlimmeres verhindert haben und weiterhin die Stellung halten", so die Ministerin.

Stürme, Dürre und Borkenkäfer führten in den vergangenen beiden Jahren bereits zu dramatischen Schäden im Wald. Die aktuellen Waldbrände, aber auch Corona-bedingte Probleme beim Holzabsatz erschweren die aktuelle Lage. Das Land unterstützt in dieser Extremsituation mit umfangreichen Förderangeboten für die akute Schadenbewältigung im Wald und die Wiederbewaldung. Ziel ist die Entwicklung von vielfältigen und klimastabilen Mischwäldern. Dies mindert auch die Waldbrandgefahr, die vor allem in reinen Nadelwäldern erhöht ist.

Im Internetist unter www.waldinfo.nrw.de der aktuelle Waldbrandgefahrenindex einzusehen. Für Nordrhein-Westfalen zeigt dieser derzeit eine mittlere bis hohe Waldbrandgefahr. Lokal kann die Gefahr jedoch beispielsweise an Südhängen deutlich größer sein.

Text Quelle:mulnv.nrw

Bilder: Freiwillige Feuerwehr Stadt Rüthen