Dann werde eine oder einer von uns!

Nein! Wir nehmen Mitglieder ab 18 Jahren auf, nach oben gibt es keine Beschränkung. Ein großer Teil unserer Einsatzkräfte ist noch nicht seit der Jugend dabei und das macht überhaupt nichts. Du lernst bei uns alles, was du wissen musst, egal wie alt du bist.

Wenn du bei uns mitmachen willst, füllst du unten das Kontaktformular aus und innerhalb von maximal 2 Tagen meldet sich jemand bei dir. Du wirst an deine zuständige Einheit weitergeleitet und hast dort die Möglichkeit, das Team und die Feuerwehr bei einem Übungsabend kennen zu lernen. Wenn du dann überzeugt bist, kannst du dich für die Grundausbildung anmelden, die einmal jährlich stattfindet und bei der du alles lernst, was du für die Arbeit bei der Feuerwehr wissen und können musst.

Der Grundlehrgang dauert gut zwei Monate und besteht aus vier Modulen. Neben Erster Hilfe werden verschiedene Themen wie

• Grundlagen

• Fahrzeug- & Gerätekunde

• Brandbekämpfung

• Technische Hilfeleistung

in diesem Kurs behandelt. Nach erfolgreichem Abschluss steht im selben Jahr noch der Funklehrgang und der Atemschutzgeräteträger-Lehrgang an.

Die Termine sind teils unter der Woche abends, teils am Wochenende. Lass dich vom Zeitaufwand jedoch nicht abschrecken, bisher hat jeder, der die Ausbildung machen wollte, eine Möglichkeit gefunden, sie in seinem Terminplan unterzukriegen. 

Nein. Die Kosten für die Ausbildung und deine Ausrüstung übernimmt die Stadt Rüthen. Lediglich etwas Zeit musst du mitbringen.

Nein. Natürlich fällt dir vieles leichter, wenn du fitter bist, aber da wir immer im Team arbeiten, ist es nicht schlimm, wenn du körperlich nicht in Topform bist. Und vielleicht motiviert dich ja sogar der Feuerwehrsport, der in einigen Einheiten angeboten wird, ein bisschen sportlicher zu werden.

Unbedingt! Wir haben immer mehr Frauen im Team und eine unserer Einheiten hat sogar den höchsten Frauenanteil im Kreis! Es gibt absolut keinen Grund, warum du als Frau nicht zur Feuerwehr kommen solltest!

In der Grundausbildung lernst du nicht nur den technischen und praktischen Teil, sondern auch, wie du mit schwierigen oder belastenden Situationen umgehen kannst. Bei besonders schweren Einsätzen gibt es außerdem die Möglichkeit, das Erlebte mit psychologischer Hilfe zu verarbeiten. Und wenn du dir unsicher bist, wirst du bei solchen Einsätzen auch nicht vorne eingesetzt, sondern bekommst eher Aufgaben im Hintergrund zugeteilt.

Der größte Zeitaufwand ist zum Anfang die Grundausbildung, für die insgesamt 160 Stunden angesetzt sind. Wie stark du dich danach engagierst, liegt dann ganz bei dir. Unsere Übungsabende finden in der Regel alle zwei Wochen statt und dauern etwa 2 Stunden. Daneben gibt es verschiedene zusätzliche Aktionen, bei denen du mitmachen kannst, wenn du möchtest. Die Einsatzhäufigkeit ist je nach Standort sehr unterschiedlich, schau also am besten mal in der Einheit deines Ortsteils vorbei.

Nein. Eine monetäre Aufwandsentschädigung gibt es nicht.

Ja, denn unsere Tätigkeiten sind vielfältiger, als die meisten Menschen denken. Sowohl im Einsatz als auch im Feuerwehalltag gibt es so viele Aufgaben, die auch mit solchen Beeinträchtigungen machbar sind. Ebenso gibt es verschiedene Bereiche wie beispielsweise Pressearbeit, Jugendarbeit, Gerätewartung oder andere Funktionen, bei denen es auf andere Stärken ankommt.

Ja, denn unsere Mitglieder haben die verschiedensten Arbeitszeiten, Schichten und Tätigkeiten. Wenn du mitmachen willst, sollten deine Arbeitszeiten kein Hindernis sein.

Nein. Bei Übungen und Ausbildungen wird natürlich kein Alkohol getrunken. Im Anschluss an solche Termine gibt es aber durchaus das ein oder andere Getränk in geselliger Runde. Das Bild, was viele Menschen gerade auf dem Dorf noch von der "durstlöschenden Feuerwehr" haben, entspricht aber definitiv nicht der Realität.