Großübung im Steinbruch der Westkalk Werke

Rüthen-Kallenhardt. Bei einem Unfall mit vielen verletzten Personen muss schnell gehandelt werden. Besonders dann, wenn Menschenleben in Gefahr sind. Damit die Retter auch in brenzligen Situationen einen klaren Kopf behalten, haben die Löschgruppe Kallenhardt, das ELW-Team der Feuerwehr Rüthen, das THW Soest und die Rettungsdienstschule aus Dortmund mit 10 Rettungswagen am vergangenen Samstag den Ernstfall simuliert. Als Kulisse und Übungsort in Kallenhardt diente der dortige Steinbruch der WESTKALK GmbH & Co. KG.

„Bei solchen Einsätzen kommt es besonders auf das Zusammenspiel zwischen der Feuerwehr, dem THW und dem Rettungsdienst an“, erklärt Feuerwehrpressesprecher Kevin Teipel. Dr. Guido Mausbach, Technischer Leiter der WESTKALK: „Wir kooperieren in diesen Fragen immer gerne mit der Feuerwehr. WESTKALK ist ein Familienbetrieb und deswegen läuft die Zurverfügungstellung des Geländes bei uns unter dem Motto Nachbarschaftshilfe.“

Mithilfe von schwerem technischen Gerät, wurden die „verunfallten Personen“ von der Feuerwehr und dem THW im Rahmen der Übung befreit. Gleichzeitig versorgten die angehenden Rettungssanitätern und Rettungsassistenten die „Patienten“ medizinisch.

Nach etwa zwei Stunden war die Übung beendet und es wurde durch die Einsatzleiter ein durchweg positives Resümee gezogen. WESTKALK hat gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr Rüthen und dem THW auch für die kommenden Jahre seine Kooperation angeboten. Teipel: „Man kann sich im Steinbruch frei bewegen, muss keine große Rücksicht auf Passanten nehmen und man kann alle möglichen Übungsszenarien aufbauen. Solche großartigen Möglichkeiten haben wir woanders nicht.“

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