Schwere technische Hilfe als Übungsthema

Zwei intensive Übungsabende der Feuerwehr Rüthen bei der Firma ERNST FISCH GMBH & CO. KG

An zwei aufeinanderfolgenden Dienstabenden trainierten die Einsatzkräfte des Löschzuges Rüthen unter realitätsnahen Bedingungen bei der Firma ERNST FISCH GMBH & CO. KG den Ernstfall im Bereich der schweren technischen Hilfeleistung. Im Mittelpunkt der Übungen standen die Befreiung einer schwer eingeklemmten Person, der Einsatz einer Seilwinde sowie der sichere und effektive Umgang mit einem großen Winkelschleifer.


Szenario: Eingeklemmte Person nach Arbeitsunfall

Ein Schwerpunkt der Übungen war die Rettung einer schwer eingeklemmten Person – ein Szenario, das im industriellen Umfeld jederzeit eintreten kann. Dabei wurden verschiedene Taktiken und Techniken trainiert, wie z. B. das Stabilisieren von Lasten, der gezielte Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät sowie das Schaffen von Zugangsöffnungen unter beengten und unübersichtlichen Bedingungen.


Technik im Fokus: Seilwinde

Im zweiten Teil der Ausbildung wurde intensiv mit der Seilwinde des Feuerwehrfahrzeugs gearbeitet. Hierbei lag das Augenmerk auf dem sicheren Anschlagen von Lasten, dem richtigen Umgang mit Umlenkrollen sowie der Einschätzung von Zugkräften. Das präzise Bewegen schwerer Objekte ist im Einsatz häufig entscheidend – sowohl für die Sicherheit der Einsatzkräfte als auch für die Überlebenschancen von Unfallopfern.


Schneidtechniken: Winkelschleifer im Einsatz

Ein weiteres zentrales Thema war der korrekte Umgang mit dem großen Winkelschleifer, wie er z. B. bei verformten Metallkonstruktionen oder zur Öffnung von Containern zum Einsatz kommt. Neben dem praktischen Schneiden standen hier auch Themen wie Funkenflug, Hitzeschutz, Körperschutz und taktische Schnittführung im Vordergrund.


Fazit

Die zwei Übungsabende stellten für alle Beteiligten eine wertvolle Gelegenheit dar, technische Fähigkeiten aufzufrischen, neue Gerätschaften sicher zu beherrschen und die Zusammenarbeit im Team unter realitätsnahen Bedingungen zu stärken. Der Löschzug Rüthen bedankt sich herzlich bei der Firma ERNST FISCH GMBH & CO. KG für die Bereitstellung des Übungsgeländes und die Unterstützung bei der Durchführung.

Solche praxisnahen Ausbildungen sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell, sicher und effektiv helfen zu können.

Einsatzübung Löschzug 1

Lange blieb das Arbeiten des Löschzuges Rüthen am Mittwoch Abend nicht unentdeckt in der Hachtorstraße. Einige Nachbarn hatten das rege Treiben in der Hachtorstraße bemerkt, und schauten dem Löschzug an diesem Abend zu. 

Als Alarmmeldung hatte es für die Feuerwehr geheißen "ausgelöster Heimrauchmelder in Wohnhaus". Bei Eintreffen der ersten Kräfte drang bereits dichter Rausch aus den Fenstern des Hauses. Auf der Südseite des Wohnhauses machten sich zwei Personen bemerkbar denen der Weg durch das Haus abgeschnitten war durch den Rauch. Mittels Steckleiter wurden diese Personen von den Einsatzkräften aus dem Haus gerettet. Noch während der Personenrettung gingen zwei Trupps ausgerüstet mit Atemschutz in das verqualmte Haus vor um nach weiteren Bewohnern zu suchen. Laut den Aussagen der beiden gertetteten Personen sollen sich noch zwei weitere  Personen im Gebäude aufhalten. Während die Trupps im Haus suchten wurde mittels Drehleiter die Gebäudefront abgefahren um gegebenfalls die noch vermissten Personen aus den oberen Fenstern zu retten. Gerettet wurden die beiden Personen durch die Atemschutztrupps die sie im Erdgeschoss aufgefunden haben. Während dieser Übung des Löschzuges Rüthen wurde durch die Übungsleitung eine sogenannte Mayday-Lage (Atemschutznotfall eines Trupps im Gebäude) eines Atemschutztrupps eingespielt. Auch diese zusätzlich eingespielte Lage konnte von den anderen Atemschutztrupps professionell abgearbeitet werden. Nach einer kurzen Übungsnachbesprechung in der Hachtorstraße rückte der Löschzug wieder ein.

Grundlehrgang 2025

Grundlehrgang 2025 erflogreich beendet

Am 12.04.2025 fand die abschlußprüfung des diesjährigen Grundlehrganges der Freiwilligen Feuerwhren Rüthen und Warstein statt. Im Gewerbegebiet Nord in Belecke sollten die Teilnehmer Ihr bis hierhin erlentes Wissen unter Beweis stellen.

Gleich mit zwei Aufgaben bekamen es die Teilnehmer in Ihrer Prüfung zu tun. Zum einen war eine Person unter einem Container eingeklemmt. Diese sollte mit den zur Verfügung stehenden Mitteln befreit werden. In direkter Nachbarschaft brannte dann auch noch unglücklicher Weise ein weiterer Container. Die besondere Aufgabe bestand darin, eine weitere Ausbreitung auf den Container mit der eingeklemmten Person zu verhindern. Die beiden gestellten Aufgaben wurden präzise von den Teilnehmern des Grundlehrganges gelöst. 

Teilnehmer Feuerwehr Rüthen

Daniel Pinkawa, Fabian Groß-Bölting, Eric Rieger, Johanna Rieger, Klara Heine, Julian Jühe, Leo Bracht, Leon Menzel und Andre Denkler

Teilnehmer Feuerwehr Warstein

Sascha Wienhold, Fabian Feigel, Mareike Voß, Jannes Bathe, Silas Gosmann, Mirja Risse, Mara Prinz und Jannis Bret’l

Die Teilnehmer des diesjährigen Grundlehrganges erhielten im Anschluss an die Prüfung Ihre Funkmeldeempfänger, damit sie ab nun offiziell zu Einsätzen in Ihren Einheiten alarmiert werden können.

Starkes Fahrzeugtrio

Starkes Trio für die Freiwillige Feuerwehr Rüthen

 

Der ein oder andere Bürger von Rüthen hat sie vielleicht schon im Stadtgebiet fahren sehen. Denn zu den ersten Einsätzen wurden die neuen Fahrzeuge der Feuerwehr Rüthen bereits schon alarmiert.

Die neuen Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF) der Feuerwehr Rüthen werden in den drei Löschzügen im Stadtgebiet stationiert sein, und werden die bis dahin genutzten Fahrzeuge ersetzen.

„Florian Rüthen 1 MTF 1“ beim Löschzug Rüthen

„Florian Rüthen 2 MTF 2“ bei der Löschgruppe Drewer

„Florian Rüthen 3 MTF 1“ bei der Löschgruppe Meiste/Kneblinghausen

Als Fahrgestell wurde hier ein Mercedes Benz Sprinter 319 CDI 4x4 gewählt. Optimal für jede Einsatzsituation ausgestattet sind die Fahrzeuge nicht nur durch die moderne Allrad-Technik. Der feuerwehrtechnische Ausbau beinhaltete moderne Funktechnologien und eine Umfeldbeleuchtung in LED-Technik. Bei der Ausstattung der Fahrzeuge wurde auf eine möglichst hohe Flexibilität des Innenausbaus geachtet. So können z.B. die Sitze alle einzeln, ohne großen Zeitaufwand, aus dem Fahrzeug genommen werden. Somit kann bei Bedarf auch mal eine verletzte Person aus unwegsamen Gelände gerettet werden. 

Eine Übergabe mit Segnung der drei neuen Fahrzeuge ist für einen späteren Zeitpunkt vorgesehen, da sich für die Löschgruppe Meiste/Kneblinghausen noch ein weiteres Fahrzeug im Zulauf befindet.

100 Jahre Feuerwehr in Meiste

Die Löschgruppe Meiste-Kneblinghausen traf sich am Samstag den 15.03.2025 zur Jahresdienstbesprechung. Nach dem traditionellen Gottesdienst zu Ehren der heiligen Agatha, gehalten von Pastor Gosmann, versammelten sich die Kameraden der Löschgruppe im Gerätehaus.

Zu 20 Einsätzen wurde die Löschgruppe im Jahr 2024 alamiert. Besonders in Erinnerung bleiben der

Garagenbrand in Kneblinghausen und der Großbrand beim Sägewerk Fisch. Ebenso der überörtliche Einsatz beim Mühlenbrand am Möhnesee.

Schriftführer Stefan Dünnebacke wird in seinem Amt bestätigt und für 3 weitere Jahre zum Schriftführer gewählt.

Im Anschluss an den Jahresbericht konnten dann einige Ehrungen und Beförderungen vorgenommen werden. So wurde Hagen Duchardt zum Oberfeuerwehrmann sowie Tim und Nils Erdmann zu Hauptfeuerwehrmännern befördert. Marvin Schulze bekam die Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme an einer Maschinistenausbildung auf Kreisebene. Hagen Duchardt erhielt die Urkunde für die erfolgreich abgeschlossene Sprechfunkerausbildung. Fabian Peschke bekam die Urkunde für die Ausbildung ABC Modul 2.

Ein besonderes Ereignis  kommt in diesem Jahr auf die Löschgruppe zu. So wird am Samstag den 05.07.2025 100 Jahre Feuerwehr in Meiste gefeiert. Am und um das neue Gerätehaus wird es dann ein vielfältiges Programm mit Musik, Cafeteria, Fahrzeugweihe, Kinderattraktionen und vielem mehr geben.

Löschgruppe Oestereiden feiert Agatha

Am 09.02.2025 trafen sich die Oestereider Kamerad*innen zur Jahreshauptversammlung der Löschgruppe. Im Anschluss an die Agathamesse eröffnete Tobias Levenig als neuer Löschgruppenführer die Versammlung. Nach dem Kassenbericht blickte seine Vertreterin Mariele Rose auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurück, in dem die Löschgruppe zu 25 Einsätzen ausrückte. Wehrführer Philipp Büngeler knüpfte mit dem Ausblick auf das kommende Jahr an, in dem in Oestereiden gleich zwei große Veranstaltungen stattfinden werden: Das Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren des Kreises Soest sowie das 100-jährige Jubiläum der Löschgruppe, bei dem ein breites Angebot an Aktionen auf die Beine gestellt wird, darunter ein Feuerwehr-Escaperoom.

Im Folgenden wurden zahlreiche Kamerad*innen für langjährige Mitgliedschaft, Teilnahme an den Leistungsnachweisen und Lehrgängen geehrt und Kinder- und Jugendfeuerwehr stellten ihre Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. So sind in der Jugendfeuerwehr derzeit 45 Jugendliche aktiv, die im vergangenen Jahr ihr eigenes Feuerwehrhaus in Meiste beziehen konnten. 15 Kinder besuchen die Kinderfeuerwehr, die im Dezember mit verschiedenen Aktionen über 1700€ für das WDR2 Weihnachtswunder sammelte.

Eine Fotoshow mit Bildern aus 100 Jahren Feuerwehrgeschichte in Oestereiden leitete den gemütlichen leitete den gemütlichen Teil des Nachmittags ein und sorgte für angeregte Gespräche.