Um 16:55 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand nach Oestereiden in den Tentweg alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsaztkräfte aus Oestereiden stand bereits der komplette Dachstuhl in Vollbrand.Bei dem Brandort handelte es sich um ein zweigeschossiges Bauernhaus mit unmittelbar angrenzender Scheune in Winkelbauweise. Das Gebäude steht in unmittelbarer Nähe zur Kirche im alten Dorfkern. Rundherum grenzen weitere Wohnhäuser direkt an das Brandobjekt. Da der Dachstuhl in Vollbrand stand wurde das Alarmstichwort wurde auf Brand 3 erhöht. Somit rückten der Löschzug 1 und 2 und das ELW-Team zur Einsatzstelle aus. Durch einen massiven Innen- und Außenangriff wurde ein Übergreifen auf das direkt angrenzende Wohnhaus und die Wohnhäuser in unmittelbarer Nähe verhindert. Mit Unterstützung der Drehleiter aus Erwitte wurde das Feuer zusammen mit der Drehleiter aus Rüthen von oben gelöscht. Zusätzlich wurden Atemschutzgeräteträger aus der Löschgruppe Meiste alarmiert. Die Löschgruppe Kallenhardt stellte den Grundschutz für die Stadt Rüthen am Feuerwehrhaus in Rüthen sicher.  Zusätzlich wurde der AB-Atemschutz (Abrollcontainer Atemschutz) des Kreises Soest alarmiert, der Atemschutzgeräte zur Einsatzstelle brachte. Zu dieser Zeit befanden sich ca. 90 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle.

Nach nur wenigen Minuten stürzte der vordere Giebel auf die Straße. Auf der rückwärtigen Seite des Wohnhauses stand ein Gastank direkt im Trümmerschatten. Der Gastank wurde im ganzen Einsatzverlauf von der Feuerwehr gekühlt. Zusätzlich drohte der hintere Giebel auf den Gastank zu stürzen. Der Gastank wurde mithilfe eines Teleskopladers weggefahren und der Giebel wurde durch die Feuerwehr kontrolliert eingezogen.