Projektgruppe „Brandschutzbedarfsplanung“ wurde gegründet

Projektgruppe „Brandschutzbedarfsplanung“ wurde gegründet

Wie wird die Freiwillige Feuerwehr Rüthen 2021 aussehen? Wie viel Feuerwehr braucht unsere Stadt? Ist die Feuerwehr ausreichend ausgestattet? Stehen genügend Einsatzkräfte zur Verfügung? Dies sind alles Fragen mit dem sich die neu gegründete Projektgruppe „Brandschutzbedarfsplanung“ auseinandersetzt.

Die Freiwillige Feuerwehr Rüthen rückte im Jahr 2015 zu insgesamt 178 Einsätzen aus. Um bei all diesen Einsätzen eine leistungsfähige Feuerwehr mit genügend Einsatzfahrzeugen, Einsatzmaterial und Einsatzpersonal zu stellen, treffen sich die Vertreter aus Politik, Verwaltung und Feuerwehr regelmäßig um an einem Konzept für Brandschutzbedarfsplanung der Freiwilligen Feuerwehr Rüthen zu arbeiten. „Alle Entscheidungsträger werden bei diesem Treffen direkt beteiligt und mit einbezogen!“ sagt Wehrleiter Philipp Büngeler.

Des Weiteren ermittelt die Verwaltung der Stadt Rüthen besondere Gefahrenschwerpunkte im Stadtgebiet und führt eine daraus resultierende Risikoanalyse durch. Städte und Gemeinden haben nach dem Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG) die Pflicht einen Brandschutzbedarfsplan inkl. Risikoanalyse zu erstellen. Der erstellte Brandschutzbedarfsplan wird dann später von der Aufsichtsbehörde genehmigt und von der Stadtvertretung verabschiedet.

Die Feuerwehr soll bei Einsätzen, bei denen die Wehr hoheitliche Aufgaben nach dem BHKG wahrnimmt, eine so genannte Hilfsfrist einhalten. Diese Frist gilt für Einsätze im Rahmen der Bekämpfung von Schadenfeuern, der Hilfeleistung bei Unglücksfällen sowie der Hilfeleistung bei öffentlichen Notständen.

Die Hilfsfrist bedeutet, dass die Feuerwehr bei 90 % dieser Einsätze in 8 Minuten nach der Alarmierung mit einer Funktionsstärke von 10 Einsatzkräften vor Ort sein soll. Nach weiteren 5 Minuten müssen es dann 16 Einsatzkräfte sein. 

Bild_Projektgruppe_BSB_Planung.JPG

Bildunterschrift: Mitglieder der Projektgruppe „Brandschutzbedarfsplanung“; Personen von links: Antonius Kirse (BG), Harald Romstadt (Leiter Ordnungsamt), Johannes Erling (SPD), Thorsten Rose (Wehrleitung), Bernd Kellermann (SPD), Antonius Krane (CDU), Philipp Büngeler (Wehrleitung), Richard Sellerberg (FDP), Andreas Rüther (Ordnungsamt), Dirk Schrewe (Wehrleitung), Hubert Betten (Beigeordneter)

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