Rüthen. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ lautete das Motto der Feuerwehren und damit derjenigen, die oft in ihrer Freizeit los spurten, um Brände zu löschen, Unfallopfer zu retten oder gefährliche Substanzen zu entsorgen und dabei nicht selten ihr eigenes Leben riskieren. Dass der gefährliche Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr keine kurzweilige Angelegenheit ist, wurde einmal mehr beim diesjährigen Seniorennachmittag der Rüthener Feuerwehr deutlich: Fünf Mitglieder wurden im Rahmen des Nachmittages für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
So durften sich neben Ehrenstadtbrandmeister Fritz Bitter, Gerd Geesmann als ehemaliger Löschgruppenführer von Kallenhardt, Rudolf Gärtner der freiwilligen Feuerwehr Drewer sowie Friedrich und Heinrich Fredebeul der Feuerwehr Meiste über eine Auszeichnung anlässlich ihres Dienstjubiläums freuen. Dass das Ehrenamt durchaus kein leichtes Amt mehr ist, betonte auch Bürgermeister Peter Weiken in seiner Begrüßung. So sei es keine Selbstverständlichkeit mehr, heute ehrenamtlich aktiv zu sein – habe man im Vergleich zu früher doch deutlich weniger Zeit, sich in einem gemeinnützigen Verein wie der freiwilligen Feuerwehr zu engagieren, so Weiken.
Neben den Ehrungen für die langjährigen Feuerwehrmänner hatte Stadtbrandinspektor Philipp Büngeler am vergangenen Samstag passend zum ersten Adventswochenende gleich noch einige frohe Botschaften zu verkünden, als es um die Neunanschaffungen in der Rüthener Freuerwehr ging: So sollen in den folgenden zwei Jahren unter anderem ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug sowie ein Logistik-Gerätewagen angeschafft werden. Und auch die Fortschreibung des Brandbedarfsschutzplanes soll weiterhin realisiert werden, ebenso wie die Aktualisierung der Alarm- und Ausrückordnung. Nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken aller 90 Anwesenden wurde der Nachmittag mit einem Informationsvortrag durch Ulrich Spurzen der Polizei des Kreises Soest fortgesetzt. Er informierte die zahlreichen Anwesenden über Verhaltenspräventionen bei Einbrüchen sowie dessen Vorbeugung durch technische Maßnahmen.
Quelle: Westfalenpost (Rilana Teipel)