Auch 2015 können die Feuerwehren der Städte Rüthen und Warstein wieder auf schlagkräftigen Nachwuchs bauen. Erneut wurde die gemeinsame Grundausbildung über mehrere Monate durchgeführt. 150 Stunden investierten die angehenden Feuerwehrmänner und Ausbilder der beiden Feuerwehren.
Eine Explosion nach Schweißarbeiten und drei schwerverletzte Personen: Realitätsnah wurden am Mittwoch die Teilnehmer des gemeinsamen Grundlehrgangs der Feuerwehren aus Warstein und Rüthen auf dem Gelände Baubetriebshofes in Rüthen geprüft. Nach dem theoretischen Test zum Abschluss der Ausbildung mussten die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner ihr Wissen und Können auch in der Praxis beweisen.
Ausgangslage der Abschlussübung: Auf dem Gelände des Baubetriebshofes in Rüthen kam es nach Schweißarbeiten zu einer schweren Explosion. Bei der Explosion verletzten sich drei Mitarbeiter schwer, einer von ihnen wurde durch herumfliegende Trümmerteile eingeklemmt. Somit mussten die Prüflinge nicht nur einen Löschangriff aufbauen, ihr Können bei der Technischen Rettung zeigen sondern auch die Betreuung und den Umgang von verletzten Personen. Um die Abschlussprüfung realitätsnah zu gestalten, mimten Mitglieder der „Realistischen Unfalldarstellung“ vom DRK Warstein die verletzten Opfer.
Nach der für alle Teilnehmer erfolgreich abgeschlossenen Prüfung, erhielten die Teilnehmer ihre Funkmeldeempfänger um bei zukünftigen Einsätzen ihren Dienst am Nächsten zu verrichten.
Die Abschlussprüfung bestanden von der Feuerwehr Warstein Tim Roderfeld, Steffen Fleerkotte, Jörg Burkhardt, Justus Platte, Fabian Döbber, Markus Gauseweg, Jonas Keiper, Thorsten Cordes, Sven Klose, Gabriel Kovac und Dennis Menge. Von der Feuerwehr Rüthen bestanden Tim Schmieder, Ralf Epping, Fabian Herbst, Christian Köller, Benedikt Nüse, Jens Rösner, Dennis Polzin, Marvin Bolzenius, Fabian Henze, Lukas Kasper und Sebastian Groeger.
© Feuerwehr Rüthen