Rüthen. „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“ lautete das Motto der Feuerwehren und damit derjenigen, die oft in ihrer Freizeit los spurten, um Brände zu löschen, Unfallopfer zu retten oder gefährliche Substanzen zu entsorgen und dabei nicht selten ihr eigenes Leben riskieren. Dass der gefährliche Dienst bei der freiwilligen Feuerwehr keine kurzweilige Angelegenheit ist, wurde einmal mehr beim diesjährigen Seniorennachmittag der Rüthener Feuerwehr deutlich: Fünf Mitglieder wurden im Rahmen des Nachmittages für ihre 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Neue Atemschutzgeräteträger für die Feuerwehren Rüthen und Warstein
Mit einer theoretischen Prüfung und der praktischen Übung auf der Atemschutzstrecke im Rettungszentrum Soest endete am vergangenem Wochenende ein Atemschutzgeräteträgerlehrgang.
Fast auf den Tag genau vor zehn Jahren, am 27. August 2005, wurde die Jugendfeuerwehr in Rüthen ins Leben gerufen. Ob das zu dieser Zeit wirklich eine gute Idee gewesen ist, konnte niemand genau sagen, zunächst waren viele skeptisch. Doch am vergangenen Wochenende, als die jungen Feuerwehrjungen und-mädchen das 10-jährige Bestehen der Nachwuchsfeuerwehr in der Meister Schützenhalle feierten, konnte guten Gewissens behauptet werden: Ja, das war eine gute Idee.
Sturmtief hält Feuerwehr in Atem
Das Sturmtief "Zeljko" hielt auch die Kameraden der Rüthener Wehr in Atem. Zu insgesamt 9 Einsätzen musste die Feuerwehr ausrücken. Um 13:44 Uhr wurde die Löschgruppe Oestereiden zum ihrem ersten Einsatz alarmiert. Ein Baum kippte auf eine Stromleitung. Vier weitere Einsätze absolvierten die Kameraden aus Oestereiden. In Menzel stürzte in Folge des Sturms ein Baum auf einen geparkten PKW. Personen befanden sich zu dem Zeitpunkt nicht im Fahrzeug. Die Löschgruppe Menzel zerlegte den Baum und reinigte anschließend die Straße. Im Verlauf des Abends rückten die Kameraden aus Rüthen noch zweimal aus, um Bäume von der Fahrbahn zu entfernen. Am Sonntagmittag rückte die Löschgruppe Drewer aus um einen weiteren Baum von der Fahrbahn zu entfernen.
Auf dem Dienstplan des Löschzuges 1 der Kernstadt Rüthen stand am vergangenen Mittwoch eine Zugübung. Dass es an diesem Tag nicht bei einer Zugübung bleibt, konnte am Morgen noch keiner erahnen. Bereits um 09:24 Uhr wurden die Löschgruppen Kallenhardt und Rüthen zur Unterstützung der Polizei nach Kallenhardt alarmiert.
Zu einem Scheunenbrand in der Kallenhardter Feldflur wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Rüthen am Donnerstagabend um 18.57 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Kallenhardt, stand die Scheune bereits in Vollbrand. Eine dunkle Rauchwolke war schon von weitem zu sehen. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen auf die benachbarten Felder und ließ die Scheune kontrolliert abbrennen. Einsätzkräfte aus Rüthen, Meiste und Kneblinghausen unterstützten die Kallenhadter Kameraden bei den Löscharbeiten.